Dezernat 5: Gebäude- Sicherheits- und Umweltmanagement

So spart die Bergische Universität Energie

29.09.2022|11:12 Uhr|Andreas Moritz

Die Energiewende ist und bleibt langfristig eine große Aufgabe. Bereits mit vielen Maßnahmen und Projekten setzt sich die Bergische Universität Wuppertal für Energieeinsparung, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ein. Seit dem 01.09.2022 wurde die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen die EnSikuMaV von der Bundesregierung in Kraft gesetzt. Eine weitere Verordnung über mittelfristig wirksame Effizienz- und Energieeinsparmaßnahmen soll am 01.10.2022 in Kraft gesetzt werden. Diese Verordnungen wurden bzw. werden erlassen, um eine Gasmangellage abzuwenden.  Hierfür ist es notwendig, dass der Gasverbrauch in der EU diesen Winter um 15 % reduziert wird; für Deutschland gilt die Zielmarke von 20 %.

Die Bergische Universität Wuppertal ist aufgrund ihrer besonderen Versorgungsinfrastruktur (Wärme über das Fernwärmenetz) nicht direkt von der aktuellen Gaspreisentwicklung bzw. möglichen Versorgungsengpässen von Erdgas betroffen. Allerdings sind durch die Preiskopplung der Fernwärme an andere Energieträger sowie medienübergreifend auf den Energiemärkten zeitversetzt massive indirekte Konsequenzen zu erwarten.

Die Bergische Universität Wuppertal unternimmt daher außerordentliche Anstrengungen, um den universitären Präsenzbetrieb dauerhaft weiter gewährleisten zu können. Grundlage hierfür ist eine signifikante Einsparung des Energieverbrauchs. Zu einigen Maßnahmen ist die Universität als öffentliche Einrichtung seit dem 1. September sogar aufgrund der Verordnungen verpflichtet, etwa dazu, Räume wie z.B. Büros, Seminarräume und Hörsäle nur bis maximal 19°C zu heizen. Das Ziel der Bergische Universität Wuppertal ist es, insgesamt 12 - 20% der Energie (Wärme-, Kälte- & Elektrische Energie) durch diverse zentrale Maßnahmen und insbesondere mit Hilfe der Gebäudenutzer*innen einzusparen.

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